Einsatz Nr. | 07-10/18 |
von | 10.05.2018 17:38 |
bis | 11.05.2018 20:00 |
Ort | Hamburg-Bergedorf |
Helfer | 9 |
Fahrzeuge | LKW Lbw FGr WP, Pumpe 5000, MTW O |
Gerät | Hochleistungspumpe, Elektrotauchpumpen WILO, Elektrotauchpumpen Chiemsee |
Anforderer | Feuerwehr Hamburg |
Zusammen-arbeit mit | Feuerwehr Hamburg THW HH-Wandsbek THW HH-Bergedorf THW HH-Eimsbüttel THW HH-Mitte |
weitere Infos | |
Bad Segeberg/Hamburg, 10.05.-11.05.2018. Heftige Unwetter mit Gewitter, Starkregen und Hagel zogen an Christi Himmelfahrt über die Region Hamburg hinweg und führten rund um die Hansestadt zu Überschwemmungen. 16 THW-Ortsverbände aus vier Bundesländern waren in und um Hamburg herum im Einsatz.
Neben Unwetter-Großeinsätzen in Quickborn und Oststeinbek, war ein Einsatzschwerpunkt die Hansestadt Hamburg. Besonders den Stadtbezirk Bergedorf hatte es schwer getroffen. Auf Anforderung der Feuerwehr Hamburg unterstützten eine Vielzahl an THW-Einsatzkräften an mehreren Einsatzstellen in Bergedorf/Lohbrügge und Billwerder, sowie mit Fachberatern in der Feuerwehr-Einsatzzentrale. Allein für Pumparbeiten in der Hansestadt waren sechs Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen im Einsatz, darunter auch der OV Stelle-Winsen/Niedersachsen, Schwerin/Mecklenburg-Vorpommern sowie Elmshorn und Bad Segeberg aus Schleswig-Holstein. Aus Hamburg waren die OV Hamburg-Bergedorf und -Eimsbüttel mit ihren Großpumpen im Einsatz.
Nach dem lenzen von drei größeren Kellern wurden die Bad Segeberger THW-Einsatzkräfte an einen Schleusengraben nahe der Helmut-Nack-Straße verlegt. Nachdem das Wehr geschlossen wurde begann der OV Hamburg-Wandsbek zusammen mit der Feuerwehr Moorfleet, mit knapp 10.000 Liter die Minute das Wasser aus der Kampbille in den Schleusengraben zu pumpen. Schnell wurde klar, dass die Pumpleistung für die anstehende Lage nicht ausreichte. So wurden die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus den Ortsverbänden Bad Segeberg sowie Hamburg-Eimsbüttel an die Einsatzstelle beordert. Die Feuerwehr Moorfleet wurde in dem Zuge aus dem Einsatz ausgelöst. Nach Aufbau der weiteren Pumpen war es nun möglich die doppelte Menge, bis zu 20.000 Liter die Minute, zu befördern.
Gegen 3:30 Uhr in der Nacht wurde das Material und die Einsatzstelle an die Einsatzkräfte des THW Bad Segeberg übergeben.
Unser Einsatz dauerte bis 20:00 Uhr des Freitags an und endete mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.