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Dankeschönabend in Reinfeld

Reinfeld, 02.07.2010 Als im Frühjahr nach lang anhaltenden Regenfällen das Wehr am Reinfelder Herrenteich zu brechen drohte waren 16 THW Ortsverbände mit 11 Großpumpen fast eine Woche im Einsatz und konnten so die Katastrophe verhindern.

Beteiligt werden dabei auch Einheiten von Feuerwehr, ASB und DRK.

Als Dankeschön an die beteiligten Hilfsorganisationen lud die Stadt Reinfeld zum einem leckeren Spanferkelessen ein.

Nach einer kurzen Rede vom Bürgermeister und dem Bürgervorsteher wurde jedem Ortsverband noch ein handgefertigter Teller aus Ton zum Dank und zur Erinnerung überreicht.

Anschließend klang der Abend noch in gemütlicher Runde aus.

Bilanz des Pumpeinsatzes in Reinfeld

ad Segeberg, 09.03.2010 Nach fast 120 Einsatzstunden wurden die Pumpen am Reinfelder Herrenteich am Abend des 08. März endgültig abgeschaltet. Damit endete der wohl größte Einsatz für unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen.

Unsere Börger-Pumpe war damit fast 120 Stunden im Dauerbetrieb. Bei einer Förderleistung von 5000 Litern in der Minute wurden so um die 36.000.000 Liter Wasser aus dem Herrenteich gepumpt.

Rund um die Uhr war immer mindestens ein Helfer aus Bad Segeberg vor Ort um die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes zu gewährleisten. Mit den Teams zu Auf- und Abbau waren unsere Helfer damit 295 Stunden im Einsatz.

16 THW Ortsverbände mit insgesamt 11 Großpumpen aus ganz Norddeutschland waren an diesem Einsatz beteiligt. Zu Spitzenzeiten wurden pro Minute fast 100.000 Liter Wasser gefördert, in der Summe waren es beinahe 410 Millionen Liter. Nach einer Berechnung der Feuerwehr Reinfeld wären dafür 122 Tragkraftspritzen vonnöten gewesen!
Der Pegel konnte von Anfangs 9,47 Meter auf 8,68 abgesenkt werden.
In hervorragender Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden, den Kameraden von Feuerwehr, DRK und ASB konnte die Katastrophe von der Stadt Reinfeld abgewendet werden.

Dafür dankte Bürgermeister Gehard Horn allen beteiligten am Ende des Einsatzes im Namen der Stadt sehr herzlich.

Was vom Großeinsatz noch bleibt sind die vier automatischen Pegelmessgeräte des THW, die die aktuellen Wasserstände online übertragen und so eine kontinuierliche Überwachung ermöglichen – denn noch ist das Tauwetter nicht vorüber.
So kann im Notfall rechtzeitig reagiert werden.

Einsatz: Drohender Wehrbruch in Reinfeld

Einsatz Nr. 22/10
von 03.03.2010 16:50
bis 08.03.2010 22:00
Ort Reinfeld, Herrenteich
Helfer 14
Fahrzeuge MLW IV WP, Anh. WP,
LKW Lbw WP, Börger-5000 Liter-Pumpe,
MTW OV, MTW ZTr
Gerät Börger 5000 Liter-Pumpe
Anforderer THW Bad Oldesloe
Zusammen-arbeit mit Feuerwehr Reinfeld,
THW Ahrensburg,
THW Bad Oldesloe,
THW Elmshorn,
THW HH-Bergedorf,
THW Mölln,
THW Oldenburg i. H.,
THW Wismar,
THW Neumünster,
THW Stade,
THW HH-Eimsbüttel,
THW Schwerin,
THW Bremen-Nord,
THW Bremen-Ost,
THW Lübeck
weitere Infos
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/strong>Reinfeld, 03.03.2010 [Aktueller Stand 08.03. 21:30 Uhr] Zur Unterstützung des THW Bad Oldesloe sowie sechs anderer Pumpengruppen wurde am Abend unser Ortsverband mit seiner Hochleistungspumpe nach Reinfeld zum Herrenteich alarmiert.
Momentan dauert der Einsatz weiter an, ein Ende ist noch nicht absehbar. Die Einsatzstelle wurde im Schichtbetrieb 24 Stunden von unseren Helfern betreut.

Mit einer Pumpenkapazität von rund 43.000 Litern Wasser in der Minute konnten die Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr bis zum Donnerstag Abend (04.03.) den Pegelstand des knapp 50 Hektar großen Herrenteiches so um rund acht Zentimeter absenken. Seit dem Nachmittag unterstützte zudem eine weitere Hochleistungspumpe der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Stade (LV Bremen/Niedersachsen) die Pumpenarbeiten in der Karpfenstadt. Damit erhöhte sich das Leistungsvolumen der nunmehr sieben Pumpen auf rund 58.000 Liter Wasser in der Minute.

Mit Stand vom 05.03. konnte der Pegel bereits um 22 cm gesenkt werden, liegt aber mit 9,30 Meter noch deutliche 70 cm über der Gefahrenschwelle, denn das Wehr ist für einen Wasserstand von 8,60 Meter ausgelegt.
Mit Sorge blicken die Einsatzkräfte zur Zeit auf das Wetter, denn die Meteorologen haben jede Menge Schnee und Regen vorausgesagt, wodurch die Mühen der vergangenen Stunden zunichte gemacht werden könnten.
Vor diesem Hintergrund wurden weitere Einsatzkräfte mit Pumpen aus Schwerin, Hamburg-Eimsbüttel und Bremen alarmiert. Dadurch erhöhte sich Zahl der Pumpen auf 11 und die Förderleistung auf dann 90.000 Liter in der Minute.
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