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Hochwasser an der Elbe

Einsatz Nr. 03-06
von 09.04.2006
bis 13.04.2006
Ort Dannenberg/Lüggau
Helfer 18
Fahrzeuge MLW WP, LKW WP
Gerät 5000 Liter-Pumpe, Stromerzeuger, Tauchpumpen
Anforderer THW / Landkreis Lüchow-Dannenberg
Zusammen-arbeit mit div. Einheiten

ad Segeberg/Dannenberg, 13.04.2006 Am späten Donnerstag Nachmittag kehrten die freiwilligen Helfer des Technischen Hilfswerks aus der Kreisstadt zurück vom Hochwassereinsatz an der Elbe. Seit dem vergangenen Sonntag war die elf Mann starke Truppe im Raum Dannenberg im Einsatz.
Dannenberg liegt zwar nicht direkt an der Elbe, allerdings durchfließt der kleine Fluss Jeetzel den Ort. Durch die unerwartet hohen Elbpegel konnte das Wasser aus der Jeetzel nicht abfließen und staute sich auf, zusätzlich wurde auch noch Wasser aus der Elbe in den Nebenfluß gedrückt, mit der Folge, dass sich der Wasserstand in der Jeetzel gefährlich erhöhte.

n Dannenberg drohten zahlreiche durchweichte Deichabschnitte zu brechen und die Innenstadt zu überfluten. Die Behörden entschlossen sich daher, die Jeetzel durch eine künstliche Barriere von der Elbe abzutrennen und so ein weiteres Steigen des Wasserstandes zu verhindern. So wurden an einer Straßenbrücke bei Lüggau Spundwände in den Fluss getrieben.
An dieser Stelle wurden dann auch die Bad Segeberger Helfer eingesetzt, um mit ihren Hochleistungspumpen den Wasserpegel in der Jeetzel zu verringern und so den Druck von den Deichen zu nehmen.
Zusammen mit anderen THW-Einheiten gelang es den Helfern an dieser Einsatzstelle minütlich 70.000 Liter Wasser abzupumpen. Im Zusammenspiel mit der Verstärkung der Deiche durch Sandsäcke konnte so eine Überflutung der Innenstadt erfolgreich verhindert werden. Hochwasser an der Elbe weiterlesen

Lenzen eines Regenrückhaltebeckens nach Verschmutzung

Einsatz Nr. 17-05
von 10.08.2005 13:00
bis 11.08.2005 12:00
Ort Bad Segeberg
Helfer 10
Fahrzeuge LKW WP, GKW II, NEA 175 kVA, MTW, PKW Stab, PKW OB
Gerät Tauchpumpen Wilo
Anforderer Zweckverband Mittelzentrum
Zusammen-arbeit mit dto.

Bad Segeberg, 11.08.2005 Anlieger und Spaziergänger des Regenrückhaltebeckens an den Fischteichen in Bad Segeberg bemerkten schon seit einigen Tagen einen merkwürdig faulartigen Geruch des Gewässers. Am Dienstag konnte dann auch die Ursache festgestellt werden: Ein nahegelegener Schmutzwasserkanal war durch ein Brett verstopft, so dass sich das Abwasser aufstaute, über ein bis dahin unbekanntes Rohr in den Regenwasserkanal gelangte und so schlußendlich im Regenrückhaltebecken landete.

Da das Rückhaltebecken an die Trave angeschlossen ist, musste aus Umweltschutzgründen der komplette Inhalt des Beckens zurück in die Schmutzwasserkanalisation befördert werden, um in der Kläranlage behandelt zu werden.

Zunächst nahm der Betreiber des Abwassernetzes eine eigene Pumpe in Betrieb, die allerdings in der Nacht auf Mittwoch ausfiel. Da sich noch immer knapp 2.500.000 Liter kontaminiertes Wasser in der Anlage befanden, wurden wir am nächsten Tag vom Zweckverband Mittelzentrum zur Unterstützung angefordert. Lenzen eines Regenrückhaltebeckens nach Verschmutzung weiterlesen

Pumpeinsatz nach Starkregen in Norderstedt

Einsatz Nr. 09-04
von 21.09.2004 22:59
bis 22.09.2004 16:00
Ort Norderstedt
Helfer 25
Fahrzeuge GKW II, MLW WP, LKW Lbw., MTW
Gerät Beleuchtung, Stromerzeuger, Pumpen
Anforderer FFW Norderstedt
Zusammen-arbeit mit FFW Norderstedt, THW Norderstedt, THW Kaltenkirchen, THW Barmstedt

Norderstedt, 22.09.2004 Nach schweren Regenfällen stieg der Wasserpegel im Vorfluter der Moorbek in Norderstedt sehr stark an, wodurch das Wasser unterirdisch in die Tiefgarage des angrenzenden Rathauses eindrang und von dort aus den U-Bahnhof Norderstedt Mitte überschwemmte.

Nur durch massiven Pumpeneinsatz konnte die Feuerwehr das Wasser am Eindringen in die Technikräume der Bahn hindern, was einen mehrtägigen Betriebsausfall zur Folge gehabt hätte.

Das eigentliche Problem stellte allerdings weiterhin der Vorfluter dar, aus dem noch immer das Wasser in die Schadensstellen drückte.

Um kurz vor 23 Uhr wurden wir deshalb zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren und bereits im Einsatz befindlichen THW Ortsverbände aus Norderstedt, Kaltenkirchen und Barmstedt alarmiert. Pumpeinsatz nach Starkregen in Norderstedt weiterlesen

Zuweg zum Antischuppen überflutet

Einsatz Nr. 01/04
von 07.02.2004 17:30
bis 07.02.2004 19:00
Ort Bad Segeberg
Helfer 4
Fahrzeuge GKW II
Gerät Tauchpumpe TP 8-1
Anforderer Privat
Zusammen-arbeit mit
weitere Infos

ad Segeberg, 07.02.2004 Der Zuweg zum Antikschuppen in Bad Segeberg, in dem an diesem Abend die beliebte Veranstaltung “Funky Chicos” stattfinden sollte, war auf Grund eines verstopften Gullys auf knapp 100m² ca. 20-30 cm tief überflutet.

Mit Hilfe einer Tauchpumpe 800 Liter/Min. und zwei B-Längen konnten unsere Helfer das Wasser innerhalb kürzester Zeit in das nächstgelegene Siel befördern, so dass die Besucher die Veranstaltung trockenen Fußes erreichen konnten

Starkregen in Bad Segeberg

Einsatz Nr. 51-69/02
von 11.08.2002 17:30
bis 12.08.2002 01:50
Ort Bad Segeberg
Helfer 28
Fahrzeuge GKW I, GKW II, MLW Ö, LKW Ö, MTW
Gerät Stromerzeuger, Tauchpumpen
Anforderer
Zusammen-arbeit mit FFW Bad Segeberg, THW Wahlstedt, THW Norderstedt

ad Segeberg, 12.08.2002 Nach kurzen, aber heftigen Regenfällen am späten Nachmittag liefen im Bad Segeberger Stadtgebiet zahlreiche Keller voll.

Neben unseren Helfern hatten auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg alle Hände voll zu tun, den eingehenden Hilfeersuchen der Bevölkerung nachzukommen.

Da alle uns zur Verfügung stehenden Einheiten bereits im Einsatz waren und noch kein Ende abzusehen war, wurden Kräfte aus den Ortsverbänden Wahlstedt und Norderstedt zur Unterstützung angefordert.

Die Einsätze der THW-Einheiten im Bad Segeberger Stadtgebiet wurden von unserer eigenen Leitstelle aus koordiniert, um die Rettungsleitstelle zu entlasten.

Insgesamt wurden durch unseren Ortsverband 18 Einsatzstellen abgearbeitet, vom Heizungskeller bis zur vollgelaufenen Tiefgarage. In der Innenstadt stand z.B. das Tiefgeschoss eines großen Kaufhauses ca. 40cm unter Wasser. Starkregen in Bad Segeberg weiterlesen

Unwetter im Norden – Tief Claudia sorgt für Chaos

Einsatz Nr. 35-46/02
von 18.07.2002 05:30
bis 18.07.2002 22:00
Ort div. Orte
Helfer 29
Fahrzeuge GKW I, GKW II, MLW Ö, LKW Ö, MLW log., MTW, ELW, PKW
Gerät div. Tauchpumpen, Sandsäcke
Anforderer
Zusammen-arbeit mit div. Feuerwehren, THW Ortsverbänden
weitere Infos

ad Segeberg, 18.07.2002 Einer der wohl einsatzreichsten Tage der letzten Jahre begann morgens um 05:30 Uhr mit der Alarmierung durch die Rettungsleitstelle. Die Meldung lautete >>SR*Bühnsdorf*alles unter Wasser<<.
Aufgrund des zu erwartenden hohen Umfanges an abzuarbeitenden Einsatzorten wurde beschlossen, alle zu Verfügung stehenden Kräfte nach Bühnsdorf ausrücken zu lassen. Insgesamt wurden durch unsere Kräfte, in Koordination mit der örtlichen FF, fünf Keller gelenzt und ca. 100 Sandsäcke als Schutz gegen nachlaufende Wassermassen verbaut. In einem der Keller musste vor dem Abpumpen noch ausgelaufenes Altöl von der Wasseroberfläche entfernt werden, um eine Umweltverschmutzung zu verhindern.

Nach Abschluss der Arbeiten wurden unsere Einheiten durch die Rettungsleitstelle nach Reinsbek beordert, wo ein großes Altenheim überschwemmt wurde. Auch hier kamen unsere Pumpen zum Einsatz. Unwetter im Norden – Tief Claudia sorgt für Chaos weiterlesen

Ölunfall in Heizungskeller

Einsatz Nr. 05-01
von 03.02.2001 13:15
bis 03.02.2001 14:20
Ort Bad Segeberg
Helfer 4
Fahrzeuge GKW I
Gerät Ölbindemittel
Anforderer privat
Zusammen-arbeit mit

Bad Segeberg, 03.02.2001 Ein technischer Defekt an der Befüllungseinrichtung der Tankanlage eines Privathaushaltes führte dazu, dass ein Teil des Heizöles nicht in die Tanks lief sondern sich in der Sicherheitswanne des Tankraumes sammelte. Der Tankwagenfahrer bemerkte den Schaden zum Glück kurz nach Beginn des Befüllungsvorganges und konnte so die Pumpen noch rechtzeitig abschalten. In kurzer Zeit hatten sich aber bereits ca. 80 Liter Heizöl am Boden gesammelt, an der tiefsten Stelle war die Ölschicht ca. 10 – 15mm stark.

Durch den besorgten Tankwagenfahrer verständigt fuhren zwei Helfer zum Ort des Geschehens um die Lage zu erkunden und unterstützend tätig zu werden. Nach Rücksprache mit dem Hausbesitzer und dem Lieferanten wurde dann im OV die benötigte Ausstattung angefordert und von zwei weiteren Helfern zum Einsatzort gebracht.

Mit drei Säcken Binder in Würfelform wurde das ausgelaufene Öl vom Boden aufgenommen. Die gesättigten Wüfel wurden dann in ölbeständige Spezialsäcke gefüllt und letzte Ölreste mit Granulat abgestreut.

Nach einer knappen Stunde war der Keller wieder ölfrei.