Stabsrahmenübung der TEL KatS Kreis Segeberg

Bad Segeberg, 30.06.2018. Am vergangenen Samstag wurde eine Stabsrahmenübung des vorbereitenden Katastrophenschutzes des Kreises Segeberg in der Kreisfeuerwehrzentrale Segeberg durchgeführt.

Aus dem Ortsverband Bad Segeberg nahm der Fachberater Malte Westphal als Vertreter des THW in der Übungsleitung und als S34 in der TEL-KatS  an dieser Übung teil. Aufgabe dieser Stabsrahmenübungen ist es, die Abläufe zwischen der Technischen Einsatzleitung Katastrophenschutz (TEL-KatS) und dem Führungsstab zu üben sowie die Abarbeitung eines Großschadenereignisses zu bewältigen.
a bei dieser Übung die TEL-KatS ohne den Führungsstab beübt werden sollte, wurde die TEL-KatS als Führungsunterstützungsinstrument für den Einsatzleiter vor Ort eingesetzt. Angenommenes Schadenszenario war ein Waldbrand im Bereich Trappenkamp. Die Ausganglage lautete: Im gesamten Kreis Segeberg sind die Feuerwehren seit Tagen zur Bekämpfung von Böschungs- und Flächenbränden im Einsatz. Der Rettungsdienst meldet durch das schwülwarme Wetter eine erhöhte Anzahl von Einsätzen.

Um 6:00 Uhr heute Morgen wurde in einem Nadelwald 700 m südlich von Trappenkamp, 1000 m westlich von der BAB A21/Daldorf, ein Feuer gemeldet.

Die Ersterkundung um 06:15 durch die FF Rickling ergab folgende Lage: Alter Daldorfer Weg / Hohenberger Weg / ca. 1 Km nördlich von Kuhlen/ Nordwestlich vom Klärwerk. In einem ca. 300 m langen Abschnitt brannte es an drei Stellen gleichzeitig. Die Brandherde befinden sich nordwestlich und nördlich der Kläranlage. Die Brandherde sind über Waldwege erreichbar. Zwischenzeitlich konnte ein Einzelfeuer gelöscht werde. Die anderen beiden Einzelfeuer haben sich zu einem gemeinsamen Feuer verbunden. Die Lage ist nicht unter Kontrolle, das Feuer breitet sich weiter aus!

Kurz nach Übungsbeginn wurden erste Lagemeldungen durch die bereits im Einsatz befindlichen Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes simuliert. Diese wurden an die TEL-KatS weitergegeben.

ie Aufgaben der nahezu bis zum Übungsende eingesetzten 500 Einsatzkräften, darunter auch eine Vielzahl von THW-Einsatzkräften, waren unter anderem neben der Brandbekämpfung auch die Notstromversorgung während eines angenommen Stromausfalles, die Gestellung von Logistikkomponenten, als auch die Beräumung von aufgetretenen Straßenhindernissen im Zufahrtsbereich der Einsatzkräfte.

Die Übung wurde erfolgreich abgeschlossen, wobei sich abermals die sehr gute Zusammenarbeit des THW mit der Feuerwehr, dem Rettungsdienst sowie der Polizei zeigte.