önchengladbach, 09.08.2014. Beim Bundeswettkampf der THW-Jugend erkämpfte sich die Bad Segeberger Mannschaft einen akzeptablen 11. Platz.
Als Schleswig-holsteinische Landessieger vertraten die zehn Mädchen und Jungs aus der Kalkbergstadt zum wiederholten Mal das nördlichste Bundesland, diesmal in Mönchengladbach.
“Die Wettkampf-Aufgaben hatten es in sich”, berichtet Jugendbetreuer Moritz Kruck, der mit der Mannschaft in den vergangenen Wochen kontinuierlich geübt hatte. “Es gab “Last-Minute”-Änderungen, sodass wir es nicht leicht hatten, uns immer wieder umzustellen”.
ehrfach hatten die Jugendlichen sogar beim THW übernachtet, um sich intensiver vorbereiten zu können.
“Der 11. Platz geht in Ordnung”, meint auch THW-Ortsbeauftragter Hans-Joachim Sakowski. “Gegen bayerische Buam haben unsere Deich-Deerns kein leichtes Spiel gehabt”, so der THW-Chef weiter, mit Blick auf die stark unterschiedliche Zusammensetzung der Mannschaften. Fast schon traditionsgemäß ging der Bundessieg nach Bayern, das mit kräftigen
Jungs angerückt war. Die Bad Segeberger waren mit einer gemischten Mannschaft aus fünf Jungen und sieben Mädchen an den Start gegangen. Altersdurchschnitt der Nordlichter: Vierzehn Jahre. Sieger sind sie dennoch, der Sonderpreis der THW-Jugend e.V. für den höchsten Anteil von Mädchen in einer Wettkampfmannschaft geht in die Kalkbergstadt Bad Segeberg.
er Wettkampf, der auf dem ehemaligen Gelände des NATO-Hauptquartiers in Mönchengladbach stattfand, stand unter dem Motto “Zurück in die Zukunft”. Es waren THW-typische Aufgaben zu lösen, zu deren Bewältigung Geräte aus fünf Jahrzehnten verwendet werden mußten. Neben dem Bau eines sogenannten “China-Steges”, eher den Fünfziger Jahren zuzuordnen, ging es auch um den Umgang mit modernem Gerät aus der aktuellen “THW-Kollektion”.
Für die Bad Segeberger THW-Jugend war dies der fünfte Bundeswettkampf in Folge. “Unsere beste Platzierung war vor einigen Jahren Platz vier”, resümiert Sakowski. “Aber wer sich für den Bundesentscheid qualifiziert, spielt ohnehin in einer besonderen Liga”.
Das Gesamtergebnis:
1. Obernburg, Bayern, 987,7 Punkte
2. Balve, Nordrhein-Westfalen, 971,8 Punkte
3. Freisen, Saarland, 957,9 Punkte
4. Bensheim, Hessen, 943,3 Punkte
5. Wörrstadt, Rheinland-Pfalz, 925,6 Punkte
6. Hamburg-Bergedorf, Hamburg, 910,5 Punkte
7. Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin, 858,8 Punkte
8. Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, 833 Punkte
9. Wertheim, Baden-Württemberg, 817,8 Punkte
10. Bremen-Ost, Bremen, 808,7 Punkte
11. Bad Segeberg, Schleswig-Holstein, 769,5 Punkte
12. Pasewalk, Mecklenburg-Vorpommern, 755 Punkte
13. Team Erzgebirge OV Annaberg/OV Aue-Schwarzenberg, Sachsen, 722,2 Punkte
14. Suhl, Thüringen, 710,5 Punkte
15. Eberswalde, Brandenburg, 572 Punkte
16. Holzminden, Niedersachsen, 493 Punkte