Reh ins Eis eingebrochen

Einsatz Nr. 01-03
von 12.02.2003 16:46
bis 12.02.2003 18:15
Ort Klein Rönnau, Großer Segeberger See
Helfer 13
Fahrzeuge GKW I, MLW O, Schlauchboot
Gerät
Anforderer FFW Klein Rönnau
Zusammen-arbeit mit FFW Klein Rönnau

reh06Bad Segeberg, 12.02.2003 Um 16:46 wurden wir von der Rettungsleistelle Bad Segeberg zu einer Hilfeleistung am Großen Segeberger See alarmiert. Bei Klein Rönnau hatte sich ein Reh zu weit auf das extrem dünne und brüchige Eis gewagt und war ca. 80 Meter vom Ufer entfernt eingebrochen.

Zehn Minuten nach dem Alarm verließ der MLW O mit vier Helfern und zwei Minuten später der GKW I mit weiteren fünf Helfern und dem Schlauchboot den Stütz zum Einsatzort. Dort warteten bereits die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klein Rönnau.

Ein Helfer legte sich sofort einen speziellen Eisrettungsanzug an. Bis zur Einsatzstelle mussten dann noch einmal 300 Meter zu Fuss zurückgelegt werden, da diese per KFZ nicht erreichbar war. Auch das Schlauchboot musste per Hand über den Wanderweg an den See gebracht werden.

In der Zwischenzeit war es zwei Helfern der Feuerwehr gelungen, sich in einem kleinen Zweimannschlauchboot dem Tier zu nähern und es zu bergen. Wie sich allerdings herausstelle kam jede Hilfe zu spät, denn das Reh konnte nur noch tot geborgen werden.

Vor fast zwei Jahren konnten wir an fast der gleichen Stelle ein Reh erfolgreich vom Eis retten.

Eine Premiere war dieser Einsatz für unsere neue Digitalkamera, die erst am Tag zuvor geliefert worden war und gleich ihre erste Bewährungsprobe zu bestehen hatte. Auch ohne genaue Kenntnisse in der Bedienung waren ihr ein paar Bilder zu entlocken.