Einsatz Nr. | 16-05 |
von | 21.07.2005 10:41 |
bis | 21.07.2005 15:00 |
Ort | Blunk |
Helfer | 7 |
Fahrzeuge | GKW I, MLW O |
Gerät | div. Bergungsgerät |
Anforderer | FFW |
Zusammen-arbeit mit | FFW Nehms, Berlin, Seedorf/Schlamersdorf und Glasau/Sarau, Polizei, private Bergungsunternehmen |
Blunk, 21.07.2005 Am Morgen des 21. Juli ereignete sich auf der K42 zwischen Blunk und Nehms ein schwerer Verkehrsunfall. Ein voll beladener Kieslaster war von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht, wobei das Führerhaus durch eine Baumreihe zerquetscht wurde.
Die eintreffenden Kräfte der umliegenden Feuerwehren aus Nehms, Berlin, Seedorf/Schlamersdorf und Glasau/Sarau forderten uns zur Unterstützung mit schwerem Bergungsgerät an.
Um 10:41 Uhr erfolgte der Alarm über die Rettungsleitstelle Segeberg. Neun Minuten später rückte der GKW I zur Unglücksstelle aus, wenige Minuten danach folgte dann der MLW O.
Der in der Zwischenzeit eingetroffene Notarzt konnte leider nur noch den Tod des Fahrers feststellen.
Von der Polizei wurden aus Neumünster und Kiel von Bergungsunternehmen zwei Autokräne angefordert.
Unsere Aufgabe bestand dann zunächst darin, mit Unterstützung der Feuerwehr, die Ladung aus den noch verbliebenen 20 Tonnen Kies per Schaufel abzuladen. Anschließend halfen wir den Kranführern beim Anschlagen der Last, wobei auch unsere 10 Tonnen Rundschlingen zum Einsatz kamen.
Beim Anheben kam es dann zum Auslaufen von Hydrauliköl, das unsere Helfer mit Sorbentmaterialien abbunden und so eine Kontamination des Erdreiches weitgehend verhindern konnten.
Nach knapp vier Stunden war der LKW wieder aufgerichtet und unsere Helfer konnten wieder einrücken. Hervorzuheben bleibt noch die reibungslose Zusammenarbeit aller beteiligten Hilfskräfte.