Einsatz Nr. | 31/13 |
von | 17.10.2013 00:57 |
bis | 17.10.2013 03:30 |
Ort | Bad Segeberg, Kastanienweg |
Helfer | 6 |
Fahrzeuge | GKW I, MLW II ÖGA Öl |
Gerät | Ölsperre |
Anforderer | Feuerwehr Bad Segeberg |
Zusammen-arbeit mit | Feuerwehr Bad Segeberg Rettungsdienst Polizei |
weitere Infos | |
Segeberger Zeitung |
ad Segeberg, 16.10.-17.10.2013. Gegen 23:15 Uhr meldeten mehrere Anrufer aus den Segeberger Kliniken und Vitalia Seehotel ein größeres Feuer auf der anderen Seeseite. Es solle der Segelclub brennen. Die Leitstelle löste sofort Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg aus und informierte die Polizei.
Als die ersten Kräfte der Feuerwehr bereits 6 Minuten nach der Alarmierung vor Ort eintrafen, stellten diese fest, dass es sich bei dem Brandobjekt um die reetgedeckte Fischerkate des Segeberger Sportfischervereins handelte. Diese brannte bereits in voller Ausdehnung.
Umgehend wurde mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Kate ( 15 x 6 m) steht auf Stelzen im Wasser und es schließt unmittelbar die Steganlage mit den Fischerbooten an. Hier versuchten die Einsatzkräfte, die Boote abzutauen, um sie aus der Gefahr zu entfernen. Einige sind durch die Wärmestrahlung dennoch in Mitleidenschaft gezogen worden. Bereits gegen 00:06 konnte “Feuer in der Gewalt” gemeldet werden.
n der Kate waren neben Geräten zur Fischverwertung wie Waagen oder Transportbehälter auch Spinde der ca. 100 Mitglieder untergebracht, in denen unter anderem zeitweise die Angelausrüstungen eingelagert war. An der Kate entstand Totalschaden.
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den benachbarten Segelclub verhindern. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 3 Uhr.
Da Brandschutt in den See gelangt war, entschied die Einsatzleitung eine Ölsperre durch die Einsatzkräfte des THW Bad Segeberg legen zu lassen, damit sich Russ- und Brandteile nicht im See verteilen können. Die Wasserbehörde des Kreises nahm die Schadensstelle in Augenschein und wird am Tage über weitere Massnahmen entscheiden. Der EON-Notdienst kümmerte sich um den Hausanschluss, der abgeschaltet wurde.
Gegen 03:30 Uhr wurde der Einsatz beendet.
Eingesetzte Kräfte:
FF Bad Segeberg: 7 Fahrzeuge 28 Mann
Rettungsdienst: 1 Rettungswagen 2 Mann
Schutzpolizei: 3 Fahrzeuge 6 Beamte
THW Bad Segeberg: 2 Fahrzeuge 6 Mann
Ordnungsamt: 1 Beamter
Eon Notdienst: 1 Techniker
Bericht: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, Gemeindewehrführer Mark Zielinski