Bad Segeberg, 29.06.2010 Am 31.07. heißt es wieder Daumen drücken, denn an diesem Tag treten unsere Jugendlichen gegen die besten Teams aus den anderen 15 Bundesländern beim Bundesjugendwettkampf an.
Als Sieger beim letztjährigen Landesjugendwettkampf in Kiel hat unser Nachwuchs die Ehre Schleswig-Holstein beim Bundeswettbewerb in Wolfsburg zu vertreten.
Für diesen besonderen Tag üben die 10 Jugendlichen um Betreuer Moritz Kruck schon seit Anfang Mai mehrmals wöchentlich, denn der Wettkampf hat es in sich.
In nur zwei Stunden müssen insgesamt 13 Aufgaben möglichst fehlerfrei und unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften erledigt werden. Erst bei Punktegleichstand entscheidet die Zeit.
Alles dreht sich dabei um einen Jugendkraftwagen “JKW” der zu fertigen ist. Passend zur Nähe des VW-Werkes sind die Aufgaben an die Abläufe einer Autoproduktion angelehnt.
Aufgabe 1: Aufbau der Infrastruktur
Aufgabe 2: Installation des Montagefließbandes
Aufgabe 3: Arbeitsvorbereitung
Aufgabe 4: Komponentenfertigung
Aufgabe 5: Komponentenvormontage
Aufgabe 6: Radmontage
Aufgabe 7: Montage der Baugruppe
Aufgabe 8: Hochzeit
Aufgabe 9: Dachmontage
Aufgabe 10: Betankung
Aufgabe 11: Endmontage und Qualitätssicherung
Aufgabe 12: Arbeitsunfall
Aufgabe 13: Programmierung Navigationssystem
Die genaue Wettkampfausschreibung steht auf der Seite des Bundesjugendlagers zum Download bereit.
Nach 2006 und 2008, wo die Mannschaft einen hervorragenden 4. Platz erreichte, ist dies bereits die dritte Teilnahme in Folge und die insgesamt sechste in der Geschichte unserer Jugendgruppe.
Für die Homepage des Wettkampfes haben unsere Jungs ein paar Fragen beantwortet:
1. Woher kommt Ihr?
Wir kommen aus Bad Segeberg.
2. Wo liegt das?
Das liegt in Schleswig-Holstein
3. Was gibt es besonderes bei Euch in der Stadt und im Ortsverband?
Bei uns gibt es z.B. die Karl-May-Festspiele, welche jeden Sommer im Freilichttheater am Kalkberg gezeigt werden.
4. Was war Eure Motivation am entscheidenden Landesjugendwettkampf teilzunehmen, um Euch für den Bundesjugendwettkampf zu qualifizieren?
Wir wollten unseren Titel verteidigen.
5. Wie habt Ihr Euch auf den Wettkampf bis jetzt vorbereitet?
Wir haben uns erst Stück für Stück die einzelnen Aufgaben angeschaut und fügen nun alles zusammen.
6. Welche Wettkampferfahrungen habt Ihr darüber hinaus bis jetzt schon gesammelt?
Unsrer Jugendgruppe hat in den Jahren an vielen Landeswettkämpfen teilgenommen, bei denen wir meistens weit oben platziert waren. Dies wird nun unser 5. Bundeswettkampf.
7. Was zeichnet Eure Wettkampfgruppe gegenüber den anderen besonders aus?
Ruhiges, zügiges, und sorgfältiges Arbeiten um an das gewünschte Ergebnis zu kommen.
8. Was macht Ihr, wenn Ihr den Bundesjugendwettkampf gewinnt?
Natürlich kräftig feiern! Und uns auch von unseren Landsleuten feiern lassen.
9. Was habt ihr noch alles in Wolfsburg vor, außer den Bundesjugendwettkampf zu gewinnen?
Schwimmengehen, Spielen, Spaßhaben und ein bisschen Kultur, soll laut unserem Jugendbetreuer auch dabei sein.
10. Auf was freut Ihr euch in Wolfsburg am meisten?
Auf viele Autos und den Allerpark, da man da viel machen kann.
11. Habt Ihr eine besondere Taktik, um die anderen Gruppen auszustechen?
Unser eigenes Ding durchbringen und uns von den Anderen nicht aus der Ruhe bringen lassen.
12. Tretet Ihr in gleicher Besetzung wie beim Landesjugendwettkampf an?
Nein
13. Welche Veränderungen gibt es?
Etwa die Hälfte hat getauscht, da die anderen im Urlaub sind und nicht mit auf das Lager können.
14. Wie viele Junghelfer seid Ihr in der Wettkampfgruppe? Und wie viele davon sind Mädchen?
Wir sind exakt 10 Jungs. Das Mädchen ist eines von denen die dann leider im Urlaub sind.
15. Wie alt sind Eure Teilnehmer im Durchschnitt?
13,5 Jahre
16. Was ist Euer Motto für den Wettkampf?
In der Ruhe liegt die Kraft…
17. Wie oft trefft Ihr Euch für die Vorbereitungen?
Jeden Freitag für 3 Stunden und an einigen Wochenenden üben wir ebenfalls.
18. Nun die letzte Frage: Gibt es irgendetwas, das Ihr den anderen Mannschaften gerne mitteilen würdet?
Oder habt Ihr Tipps für sie?
Wir wünschen den anderen Mannschaften viel Erfolg, denn Glück ist was für Anfänger.