Tauchereinsatz – Personensuche in Quickborner See

Einsatz Nr. 13-01
von 30.05.2001 18:48
bis 30.05.2001 22:00
Ort Quickborn
Helfer 11
Fahrzeuge MLW O, GKW I, MTW
Gerät
Anforderer
Zusammen-arbeit mit Polizei, FFW Qickborn, THW Barmstedt, THW Pinneberg

Quickborn, 30.05.2001 Der Alarm wurde am 31.05. um 18:48 Uhr von der Rettungsleitstelle ausgelöst.

Angefordert wurden die Bergungstaucher für eine Personensuche im Quickborner Elsensee. Der Grund: Eine Anwohnerin hatte beobachtet, wie ein Mann ca. eine Stunde mit seinem Schlauchboot auf dem See umherpaddelte, plötzlich konnte sie aber nur noch das kieloben treibende Boot ausmachen, der Mann war verschwunden.

Als erstes rückten der MTW und der MLW Ortung mit den Tauchgeräten zum Hubschrauberlandeplatz “Backofenwiese” in Bad Segeberg aus. Dort bestiegen zwei Taucher mit der nötigsten Ausstattung den Rettungshubschrauber “Christoph 52” und wurden sofort zum Einsatzort geflogen, den sie nach etwa 10 minütiger Flugzeit erreichten. Sofort nach dem Eintreffen begannen sie mit der Suche Unterwasser.

Parallel dazu rückten beide Fahrzeuge wieder zum Stütz ein, wo drei weitere Taucher auf Ihren Einsatz warteten.

Diese brachen dann sofort mit dem MLW Ortung, dem Schlauchboot und der restlichen Ausstattung zum Einsatzort auf. Zur Unterstützung wurden sie vom GKW I und neun weiteren Helfern begleitet. Nach einer dreiviertelstündigen Fahrt erreichte die Verstärkung Quickborn in der Nähe von Hamburg.

Vor Ort waren bereits die Kameraden aus den Ortsverbänden Pinneberg und Barmstedt, die Freiwillige Feuerwehr Quickborn, die Polizei und der Rettungsdienst.

Beim Erkunden des Gewässers stellten unsere Taucher fest, dass der Grund des Gewässers aus einer mehreren Metern dicken Schlammschicht besteht. Dorthin konnten sie aber nicht vordringen, ohne Gefahr zu laufen, selbst stecken zu bleiben. Es wurde daher vermutet, dass sich die Person in dieser Schicht befinden müsse.

Mit Einbruch der Dunkelheit beschloss die örtliche Einsatzleitung die Suche am nächsten Tag fortzusetzen. Unsere Helfer begaben sich darauf hin wieder zum Stütz zurück, so dass der Einsatz um 22:00 Uhr beendet werden konnte.