Schlagwort-Archive: Tierrettung

Einsatz: Essen auf Rädern für den Kalkberg-Uhu

Einsatz Nr. 04-05/12
von 08.05.2012 18:00
bis 09.05.2012 21:30
Ort Bad Segeberg, Kalkberg
Helfer 7
Fahrzeuge GKW I
Gerät PSA
Anforderer sonstige
Zusammen-arbeit mit
weitere Infos

ad Segeberg, 08.05.-09.05.2012 Bernd von Kamptz ist erleichtert: Mit dem Fernrohr kann er vom Freilichttheater genau in das Nest der Uhu-Familie schauen und erkennen, dass die Uhu-Mutter und ihre drei Küken alle vollzählig vorhanden sind. Der Papa war am Tag zuvor, wahrscheinlich im Jagdfieber, gegen ein Fenster im Bettenturm am Kurpark gedonnert und fällt seitdem bei der Versorgung der Küken aus. Von Kamptz und seine Kolleginnen vom Fledermauszentrum Noctalis hatten im Frühjahr die Uhus als erste entdeckt und fühlen sich seitdem „ein wenig verantwortlich für die Familie“.

Nachdem er einen Anruf von der Tierpflegestation des Tierparks Eekholt erhalten hatte, wo Uhu-Papa seit seinem Zusammenstoß behandelt wird, machte er sich Gedanken, wie der Rest der Vogelfamilie versorgt werden könne.

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Reh ins Eis eingebrochen

Einsatz Nr. 01-03
von 12.02.2003 16:46
bis 12.02.2003 18:15
Ort Klein Rönnau, Großer Segeberger See
Helfer 13
Fahrzeuge GKW I, MLW O, Schlauchboot
Gerät
Anforderer FFW Klein Rönnau
Zusammen-arbeit mit FFW Klein Rönnau

reh06Bad Segeberg, 12.02.2003 Um 16:46 wurden wir von der Rettungsleistelle Bad Segeberg zu einer Hilfeleistung am Großen Segeberger See alarmiert. Bei Klein Rönnau hatte sich ein Reh zu weit auf das extrem dünne und brüchige Eis gewagt und war ca. 80 Meter vom Ufer entfernt eingebrochen.

Zehn Minuten nach dem Alarm verließ der MLW O mit vier Helfern und zwei Minuten später der GKW I mit weiteren fünf Helfern und dem Schlauchboot den Stütz zum Einsatzort. Dort warteten bereits die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klein Rönnau.

Ein Helfer legte sich sofort einen speziellen Eisrettungsanzug an. Bis zur Einsatzstelle mussten dann noch einmal 300 Meter zu Fuss zurückgelegt werden, da diese per KFZ nicht erreichbar war. Auch das Schlauchboot musste per Hand über den Wanderweg an den See gebracht werden. Reh ins Eis eingebrochen weiterlesen

Ins Eis eingefrorenen Schwan befreit

Klein Kummerfeld, 03.01.2002
*Unformatierter Archiveintrag*

1 / 2002 03.01.02 17:12 – 19:20 8 Helfer MLW O, Boot

Die Alarmierung durch die Rettungsleitstelle Segeberg erfolgte um 17:12 Uhr.

Nach ca. zehn Minuten rückten sechs Helfer mit dem MLW O und einem Boot zur Einsatzstelle aus. Nach zwanzig Minuten erreichten sie den See nahe der Ortschaft Klein Kummerfeld. Vor Ort waren bereits die Kameraden der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, die die Einsatzstelle ausleuchteten.

Der offensichtlich stark geschwächte Schwan saß ungefähr 15 Meter vom Ufer entfernt im Eis fest. Zwei Helfer legten sich Eisrettungsanzüge an und begaben sich, vom Ufer aus gesichert, zu dem Tier. Bei näherer Betrachtung mussten sie feststellen, dass der Schwan mit Füssen und Brustgefieder am Eis festgefroren war. Mittels zweier Bergungsbeile wurde der “Unglücksvogel” vorsichtig aus seiner misslichen Lage befreit. Völlig entkräftet ließ er die Prozedur ohne Widerstand über sich ergehen.

Am sicheren Ufer angelangt wurde er dann in einen Sack befördert und zum Aufwärmen in den Feuerwehrwagen gelegt. Da es offensichtlich war, dass der Schwan die nächsten Stunden aus eigenen Kräften nicht überleben würde, wurde er durch die Feuerwehr den Tierpflegern im nahegelegenen Tierpark Neumünster übergeben.

Um 19:20 Uhr war der Einsatz beendet.