alerisch liegen sie da, die zugefrorenen Gewässer in und um Bad Segeberg, doch die Idylle ist trügerisch, immer wieder warnen die Behörden in den vergangenen Tagen vor dem Betreten der zugefrorenen Seen.
Die Eisdecke ist zwar geschlossen, aber noch viel zu dünn um Menschen sicher tragen zu können.
Wie geholfen werden kann, falls sich doch ein leichtsinniger auf das Eis wagt und einbricht, übten unsere Helfer an der Klein Rönnauer Badestelle des Großen Segeberger Sees.
Ein Dummy wurde ca. 20 Meter vom Ufer entfernt auf das Eis gelegt. Die Aufgabe für die Helfer bestand darin, sich mit speziell für diesen Zweck angeschafften Eisrettungsanzügen auszurüsten und zu der verunglückten Person vorzurücken.
iese Anzüge sind wasserdicht, stark gefüttert und schwimmfähig, und garantieren seinem Träger einen langanhaltenden Schutz gegen Ertrinken und Unterkühlung.
Um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen bewegten sich die Retter auf Leitern fort, zum Transport des Geretteten diente ein leichtes Plastikboot. Sowohl Boot als auch Helfer wurden vom Ufer aus gesichert.
An diesem Nachmittag hatte jeder Helfer die Chance das Anlagen des Schutzanzuges und die sichere Fortbewegung auf dünnen Eisflächen zu üben – natürlich in der Hoffnung das Gelernte nie in der Realität anwenden zu müsen.
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