eidmühlen, 13.02.2005 Orkantief Ulf wütete in den späten Nachmittgasstunden im Kreisgebiet und sorgte bei den Hilfsorganisationen für reichlich Arbeit.

Neben zahlreichen umgestürzten Bäumen und heruntergefallenen Dachteilen wurde an einigen Stellen auch die Oberspannungsleitung durch umstürzende Bäume in Mitleidenschaft gezogen.

Besonders schwer traf es dabei die Ortschaft Heidmühlen, die zeitweilig zu drei Vierteln ohne Elektrizität auskommen musste.

Während es dem Energieversorger relativ zügig gelang durch Umschalten die meisten Haushalte wieder an das öffentlich Netz anzuschließen, blieben einige Häuser im Randbereich und abgelegene Gehöfte weiterhin ohne Strom.

Da abzusehen war, dass die Inbetriebnahme der restlichen Leitungen vor Tagesanbruch nicht möglich sein würde, wurde unser Ortsverband mit seiner 175 kVA Netzersatzanlage alarmiert, um an der Trafostation Heidmühlen Neuhof Elektrizität für zwei Gehöfte und drei Wohnhäuser bereit zu stellen – grade für die Bauernhöfe war das wegen der Milchkühlung und für die Melkmaschinen sehr wichtig.

egen 22:45 Uhr erfolgte der Anschluss unserer Netzersatzanlage an das öffentliche Netz durch einen Mitarbeiter des Energieversorgers. Zu Spitzenzeiten wurde die Anlage mit 100 KW belastet. Es standen also stets genug Leistungsreserven zur Verfügung.

Am Nächsten Morgen konnten die Schäden an der 11 KV Freileitung dann zügig behoben werden, so dass unsere Anlage gegen 9 Uhr vom Netz genommen wurde.