Einsatz Nr. | xx |
von | 07.09.2009 18:35 |
bis | 08.09.2009 00:30 |
Ort | Lentföhrden |
Helfer | 16 |
Fahrzeuge | MLW WP, LKW WP, MTW Ztr., GKW I, Pumpe 5000-L, Anh. WP |
Gerät | Faltbehhälter, Beleuchtung, TP 4-1 |
Anforderer | FFW Lentföhrden |
Zusammen-arbeit mit | FFW Lentföhrden, Bimöhlen, Mönkloh, Hasenmoor, Weddelbrook |
entföhrden, 07.09.2009 Von der Feuerwehr Lentföhrden wurden wir zur Unterstützung der Löscharbeiten bei einem Waldbrand in den “Königstannen” angefordert.
Die Alarmierung über die Leitstelle Holstein erfolgte gegen 18:35 Uhr am Montagabend.
Die Wehren aus Lentföhrden, Bimöhlen, Weddelbrook, Hasenmoor und Mönkloh waren im Einsatz, um den ausgedehnten Brand zu bekämpfen. Da der Einsatzort weit außerhalb der Siedlungsgebiete lag war die Versorgung mit ausreichenden Mengen Löschwasser äußerst problematisch.
Zum nächstgelegenen Gewässer war eine Entfernung von über 500 Metern zu überbrücken. So wurde unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, allem voran mit ihrer leistungsfähigen 5000-L-Pumpe, zur Unterstützung angefordert.
Am Einsatzort eingetroffen wurden wir durch den Einsatzleiter der Feuerwehr kurz in die Lage eingewiesen.
Die Pumpe musste durch einen schmalen Waldweg an das Gewässer gebracht werden.
Parallel dazu wurde bereits die Druckleitung von der Pumpe zur Übergabestelle verlegt, was angesichts der schweren F-Schläuche und dem unwegsamen Gelände nicht unproblematisch war, und die Übergabestelle zu den Tragkraftspritzen der Feuerwehr eingerichtet.
Nachdem auch die Pumpe positioniert und die Saugleitung zum Gewässer verlegt worden war konnte mit der Wasserförderung begonnen werden.
Als problematisch stellte sich dabei heraus, dass der Untergrund des Waldsees sehr schlammig war und von unsere Pumpe sehr viele Feststoffe mitgefördert wurden, die sich dann an der Übergabestelle im Pufferbehälter sammelten und so immer wieder zu Verstopfungen an den empfindlichen Pumpen der Feuerwehr führten.
Dies war allerdings in sofern unkritisch, da es sich an diesem Abend lediglich um eine Übung handelte. Bis zu einem möglichen Realeinsatz bleibt unseren Helfern noch Zeit für dieses Problem eine Lösung zu entwickeln.
Dass dieses nicht allzu unwahrscheinlich ist zeigt, dass das heutige Szenario auf einem wirklichen Einsatz beruht, bei dem die beteiligten Feuerwehren vor exakt der gleichen Problematik standen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Kameraden der Feuerwehr für die Einladung zu dieser Übung, die tatkräftige Hilfe beim Auf- und Abbau der Schlauchleitung und natürlich den netten Ausklang des Abends bei Wurst und Getränken herzlich bedanken.