ad Segeberg, 08.03.-11.03.2013 Ein einsatzreiches Wochenende haben die THW-Helfer des Ortsverbandes Bad Segeberg hinter sich.

Der erste Einsatz des Jahres 2013 war eine Fachberatung der Feuerwehr Wahlstedt in Sachen Ölschadenbekämpfung. In der Ortschaft Wahlstedt wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einem Ölschaden auf einem Regenrückhaltebecken alarmiert. Ein mehrerer Quadratmeter großer Dieselteppich war durch die Einläufe aus Richtung des angrenzenden Gewerbegebietes in das Regenrückhaltebecken nahe des Wahlstedter Bahnhofes geflossen. Nach einer Gefahrenbeurteilung vor Ort konnte dieser Einsatz gegen 15:40 Uhr abgearbeitet werden.
er zweite Einsatz des Wochenendes wartete am darauf folgenden Samstag. Auf der Anfahrt des Zugtrupps zu einer geplanten Ausbildungsveranstaltung der beiden Bergungsgruppen des THW Bad Segeberg, traf dieser auf einen Verkehrsunfall, der gerade erst passiert sein musste. Hier wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen geleistet, Rücksprachen mit der Rettungsleitstelle Holstein getroffen sowie die Unfallstelle abgesichert. Nach circa einer Stunde konnte der Zugtrupp seine Fahrt fortsetzen.

er allerdings intensivste Einsatz des THW Bad Segeberg wartete in den Abendstunden des Sonntags auf die Einsatzkräfte.  Die lang anhaltenden starken Schneefälle in Verbindung mit Sturmböen veranlassten die Retungsleitstelle Holstein einen kleinen Stab der TEL-KatS in der Kreisfeuerwehrzentrale Segeberg in Dienst zu stellen.
Gegen 21:15 Uhr wurde ein Fachberater des THW Bad Segeberg hinzugezogen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits eine Vielzahl von Bundes-/Kreis- und Landstraßen aufgrund von Schneewehen nicht bzw. kaum befahrbar waren, stellte der ABC-Zug des Kreises Segeberg drei Geländegängige Fahrzeuge in Bereitschaft.
Gegen 23:30 Uhr kam auch das erste THW-Einsatzfahrzeug in den Einsatz. Da eine geraume Anzahl von Straßen im gesamten Kreisgebiet nicht befahrbar waren, kam eine Alarmierung per Funkalarmempfänger leider nicht in Betracht, da die Einsatzkräfte des THW Bad Segeberg aus vielen Ortschaften im Kreisgebiet kommen.
Auch aus Fürsorgegründen und der bis dato geringen Einsatzhäufigkeit, wurden die Helfer per Telefon alarmiert.

rster Einsatzauftrag war die Rettung von  „eingeschlossenen“ Personen aus ihren PKW, die sich in starken Schneewehen festgefahren hatten.
Während einer Einsatzfahrt in Richtung Stubben gegen 0:30 Uhr kam das Einsatzfahrzeug MzKW der 2. Bergungsgruppe B in einer starken Schneewehe mit dem rechten Hinterrad auf die Bankette. In Folge des Versuches des Kraftfahrers das Fahrzeug abzufangen und gegenzulenken fuhr sich das Fahrzeug mit der Beifahrerseite fest.
Unter Zuhilfenahme eines größeren Traktors konnte das Fahrzeug aus der misslichen Lage befreit werden. Der angrenzende Knick verursachte äußerlich nur leichte Schäden.

ur Begutachtung der Lage entsandte der Kreiswehrführer eine gemischte Feuerwerk-Besatzung mit dem TLF des ABC-Zuges des Kreises Segeberg. Nach der geglückten Bergung des THW-Einsatzfahrzeuges konnte der eigentliche Auftrag, zusammen mit einem hinzugerufenen Radlader, erfolgeich absolviert werden.

Auf der Rückfahrt des TLF zum Stütz an der Kreisfeuerwehrzentrale Segeberg, konnte die gemischte Feuerwerk-Besatzung des TLF noch einen “gestrandeten”, festgefahrenen LKW-Sattelzug aus seiner misslichen Lage in Bad Segeberg an der Parkpalette nahe der B206 befreien.

Mit dem GKW I, zusammen mit zwei weiteren Einsatzfahrzeugen des ABC-Zuges, wurde ein weiterer Einsatz nahe Klein Kummerfeld in Richtung Willingrade erfolgreich abgearbeitet. Nach einer deutlichen Entspannung der Lage konnte am Montag gegen 11:00 Uhr Einsatzende gemeldet werden.