Alarmübung Verkehrsunfall BAB20 Höhe Strukdorf

ad Segeberg/Strukdorf, 05.06.2012. “Auf einem Wirtschaftsweg neben der BAB 20 ist ein PKW von der Fahrbahn abgekommen. Eine Person klemmt im Fahrzeug. Spuren im Fahrzeug und in der näheren Umgebung lassen vermuten, dass noch mindestens eine weitere Person geschädigt ist. Es werden auslaufende Betriebsstoffe vermutet, die schädigend in ein angrenzendes Gewässer eindringen könnten.” Dieses Szenario, was auf einen reellen Unfall vor einigen Jahren an selber Stelle basierte,  war die erste Lagemeldung durch die Rettungsleitstelle Holstein, die das THW Bad Segeberg um 20:25 Uhr zu einer Alarmübung alarmiert hatte.

Bereits 21 Minuten nach der Alarmierung traf das erste Fahrzeug, in Form des GKW I, an der 15 km entfernten Einsatzstelle ein. MTW Zugtrupp und MzKW folgten nur wenige Minuten später. Eine der erste Aufgaben der Bad Segeberger THW-Einsatzkräfte war die Erkundung der Schadenslage und Rettung der eingeklemmten Person sowie das Ausleuchten der gesamten Einsatzstelle entlang der Bundesautobahn 20.
ach der sofortigen Betreuung des Patienten durch geeignete Erste-Hilfe-Maßnahmen, stand der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät zur Rettung der eingeklemmten Person im Vordergrund. Neben dem Absichern und Ausleuchten der Einsatzstelle, stellte sich schnell, während der Patientenbetreuung im Fahrzeug heraus, dass noch zwei weitere Personen im Fahrzeug saßen. Umgehend wurden zwei Suchtrupps entsendet. Zwei weitere bewusstlose Personen wurden unter einer Autobahnunterführung gesichtet und konnten kurze Zeit später gerettet werden.

Der Zugtrupp koordinierte die gesamten Arbeiten an der Einsatzstelle. Nach circa zwei Stunden konnte diese Übung erfolgreich, mit einer Bratwurst im OV, abgeschlossen werden.