ittenborn, 02.11.07 Unterstützung der ASB-Rettungshundestaffel in Wittenborn.
“Alarm THW Segeberg: THW Segeb*Wittenborn*Industriestr.23*Personensuche Ausleuchten technische Ortung*”. So lautete die Ausgangslage mit der das THW Bad Segeberg um 18:27 Uhr per Digitalmeldeempfänger von der Rettungsleitstelle Segeberg alarmiert wurde.

Circa 6 Minuten später rückten der Zugtrupp, die 1. Bergungsgruppe und die Fachgruppe Ortung zur Einsatzstelle, einem Kies- und Mörtelwerk in Wittenborn aus. Nach einer kurzen Lageeinweisung durch den Staffelleiter der ASB-Rettungshundestaffel des Kreises Segeberg war allen Beteiligten eines klar, zum Glück handelte es sich bei dieser Schadenslage um eine Übung des ASB, an der neben Einsatzkräfte des THW auch die Freiwillige Feuerwehr mitwirkte. An der Übung nahmen Rettungshundeführer aus ganz Deutschland in den Bereichen Flächen- und Trümmersuche teil.

Zunächst leuchteten die THW-Helfer der ersten Bergungsgruppe die Trümmerkegel flächendeckend aus, in denen die Verschütteten vermutet wurden. Helfer der THW-Fachgruppe Ortung brachten das akustische Verschüttetensuchgerät auf den Trümmern eines benachbarten Geländes in Stellung um mit den dazugehörenden Geophonen, das sind hochempfindliche schwingungssensible dynamische Wandler, eine schnelle Rettung der Verschütteten zu ermöglichen.

Die Vorgehensweise ist hierbei der gleichzeitige Einsatz von Ortungsgerät und Rettungshunden an unterschiedlichen Schadensstellen mit einer wechselseitigen Bestätigung. Das heißt zunächst das Absuchen des Trümmerkegels durch die Rettungshunde, mit anschließender Durchführung der technischen Ortung, um das Ergebnis der Rettungshunde zu bestätigen und den Verschüttetenlageort genau zu lokalisieren.

Gegen 21:50 Uhr waren alle Verschütteten aufgespürt und aus den Trümmern befreit. Die Übung für die rund 40 eingesetzten Einsatzkräfte und zehn Hunde konnte somit erfolgreich beendet werden. Bei einem gemeinsamen Abendessen in der Unterkunft des ASB Wahlstedt wurde diese Übung abschließend besprochen.